Neues bei GRESB 2024

Samantha Wheeler • Feb 15, 2024

Mit dem Beginn des neuen Jahres beginnt auch ein neuer GRESB-Berichtszeitraum. EnviroSustain unterstützt seine Kunden nun schon seit einigen Jahren bei der Einreichung von ESG-Daten bei GRESB, und wir freuen uns, dass die Beteiligung weiter zunimmt. Das GRESB-Portal wird am 1. April geöffnet, aber es ist bereits jetzt an der Zeit, Ihr Team

vorzubereiten und Daten zu sammeln.


Da die ESG-Berichterstattung in der breiten Öffentlichkeit an Bedeutung gewinnt, sind Änderungen erforderlich, um mit aktuellen Entwicklungen Schritt zu halten. Die Fachkomitees im Bereich Immobilien und Infrastruktur sammeln Feedback und geben dem GRESB-Stiftungsrat Empfehlungen zu Änderungen.

In diesem Jahr umfassen die Änderungen des Real Estate Standards folgende Punkte:

  • Berücksichtigung der Gültigkeit und des Alters von Gebäudezertifizierungen
  • Einführung eines Scorings für die Festlegung von Net Zero-Zielen
  • Separate Erfassung des Energieverbrauchs von E-Ladestationen
  • Bewertung der Energieeffizienz von Gebäuden
  • Einführung einer Benchmarking- und Scoring-Methode auf Länderebene, die bei unvollständiger Datenerfassung durch die Teilnehmer einen zusätzlichen Einblick in die Repräsentativität der Intensitätswerte für das Portfolio bietet
  • Ermöglichung der Erfassung mehrerer Energieausweise für Wohnimmobilien
  • Neben Risiken werden nun auch Möglichkeiten bewertet, die sich aus Klimarisiken ergeben.


1. Generelle 2024 Standard-Änderungen


Climate resilience and opportunities (RM5)

Bisher deckte RM5 lediglich klimabezogene Risiken ab und ging nicht auf klimabezogene Chancen ein (climate-related opportunities, CROs). CROs sind allerdings ein wichtiger Aspekt der TCFD (Task Force on Climate-Related Disclosures) und werden deshalb fortan mit in die Bewertung aufgenommen. Außerdem wurden die „Shared Socioeconomic Pathways“ (SSP) mit in die Liste der Optionen für physische- und Übergangsszenarien aufgenommen. RM5 wurde bisher nicht bewertet, hat aber ab diesem Jahr einen Score von

0.5.


Energieeffizienz-Scoring

Es wird daran gearbeitet, die Bewertung der Energieeffizienz zukünftig in das GRESB- Bewertungsmodell zu integrieren. Für 2024 wird dies keine Auswirkungen auf die Berichterstattung haben, soll aber im Laufe der Zeit kontinuierlich in die GRESB Bewertung mit einfließen.


Trennung zwischen betrieblichem und nichtbetrieblichem Energieverbrauch

Ein neues Dateneingabefeld auf Assetebene (über das GRESB-Portal) wird eingeführt mit dem Ziel, Arten des Energieverbrauchs, die nicht als betrieblich gelten getrennt in die Bewertung zu integrieren (damit gemeint sind vor allem E-Ladestationen). Die Änderung wird keine Auswirkung auf das Scoring haben, allerdings muss der Verbrauch von E-Ladestationen fortan separat vom betrieblichen Energieverbrauch im Assetportal unter Indikator EN1 eingetragen werden.


Gültigkeit von Gebäudezertifikaten

Die Gültigkeit einer neuen Zertifizierung richtete sich bisher nach dem Ausstellungsdatum der Zertifizierung. Zukünftig sollen sich die Indikatoren BC1.1, BC1.2 und DBC1.2 an dem tatsächlichen Leistungs- bzw. Bewertungszeitraum orientieren anstatt am Ausstellungsdatum der Zertifizierung. Die Änderung hat keine Auswirkungen auf das Scoring, allerdings können bei den Indikatoren BC1.1, BC1.2 und DBC1.2 nun Gebäudezertifizierungen, die nach dem Ende des Berichtsjahres vergeben werden, eingereicht werden, wenn:

  • sie sich auf einen Leistungszeitraum beziehen, der vor oder gleich dem GRESB-Berichtsjahr liegt.
  • die Einreichung des Teilnehmers zur Zertifizierung vor dem Ende des GRESB-Berichtsjahres erfolgte.
  • das eigentliche Zertifikat beim Teilnehmer vor Ablauf der offiziellen GRESB-Einreichungsfrist eingereicht wurde (1. Juli)


Alter und Ablaufjahr von Gebäudezertifizierungen

Gebäudezertifizierungen gewinnen an Relevanz und sollen stärker in den GRESB-Standard integriert werden. Fortan soll das Ablaufjahr für die Festlegung der Gültigkeit der Indikatoren BC1.1: Building certifications at the time of design/construction und BC1.2 Operational

building certifications der drei Arten von Gebäudezertifizierung: Design/Construction (BC1.1), Operational (BC1.2) and Interior (BC1.1) mit aufgenommen werden. Die bisher in den Indikatoren BC1.1 und BC1.2 bewerteten Metriken werden nun mit einem "Zeitfaktor" multipliziert, um das Alter der Gebäudezertifizierungen zu berücksichtigen. Für alle Gebäudezertifizierungen, die nach dem GRESB Standard gemeldet werden, sind die Teilnehmer nun verpflichtet, ihr entsprechendes Gebäudezertifizierungsjahr in den

Indikatoren BC1.1 und BC1.2 zu melden (über das GRESB-Assetportal), was anschließend im GRESB-Bewertungsmodell berücksichtigt wird.

2. Taktische Änderungen bei GRESB 2024


ESG Objectives (LE2)

Die Option „General sustainability“ wird aus der Liste der bestehenden ESG-Ziele in Indikator LE2 entfernt. General sustainability wird außerdem als Option aus der allgemeinen Unternehmensstrategie entfernt. Die Gewichtung der wegfallenden Option wird auf die

verbleibende Liste der ESG-Ziele verteilt; die Gesamtgewichtung des Indikators LE2 bleibt unverändert. Die Teilnehmer sind nicht mehr verpflichtet, über allgemeine Nachhaltigkeitsziele und die Integration von ESG-Zielen in die allgemeine Unternehmensstrategie zu berichten.


ESG, climate-related and/or DEI senior decision maker (LE5)

Die Option “Fonds-/Portfoliomanager” wird aus der Liste der leitenden Funktionen bei Indikator LE5 entfernt. Der Standard belohnt Teilnehmer nicht mehr für die Angabe von Fonds-/Portfoliomanagern als leitende Entscheidungsträger des Unternehmens. Das Gesamtgewicht des Scorings des Indikators LE5 bleibt unverändert. Fonds- und Portfoliomanager können fortan nicht mehr im Indikator LE5 angegeben werden.


Personnel ESG performance targets (LE6)

ESG-Ziele mit nicht-finanziellen Folgen werden aus dem Indikator LE6 entfernt. Insgesamt bleibt die Gewichtung des Indikators unverändert; über nicht-finanzielle Auswirkungen muss nicht mehr berichtet werden.


ESG Reporting (RP1)

Die Option "ESG als Teil der Berichterstattung des Unternehmens an Investoren" wird aus dem Indikator RP1 entfernt. Die Gesamtgewichtung des Indikators RP1 bleibt unverändert. Die Teilnehmer sind nicht mehr verpflichtet, über diese Option zu berichten oder einen entsprechenden Nachweis zu erbringen.


ESG Incident monitoring (RP2.1)

Der Indikator RP2.1 Überwachung von ESG-Vorfällen wird mit einer Gewichtung versehen, um Anreize für Unternehmen zu schaffen, ein Verfahren zur Überwachung potenziellen Fehlverhaltens und zur Kommunikation von Risiken an Stakeholder zu kommunizieren.

Darüber hinaus wird der Verweis auf ESG-Fehlverhalten als eine Art von Fehlverhalten gestrichen, mit der Begründung, dass jedes Fehlverhalten einen ESG-Bezug haben kann. Für den Indikator RP2.1 wird eine Gewichtung von 0,25 Punkten eingeführt, die sich nach der der Relevanz der Stakeholder-Typen richtet. Fortan werden Verfahren zur Überwachung von Kontroversen, Fehlverhalten etc. und Kommunikation an Stakeholder belohnt.


Environmental Management System (RM1)

Die Punktevergabe für den Indikator RM1 wurde überarbeitet, um Umweltmanagementsysteme (UMS), die an eine Norm angepasst oder zertifiziert sind, besser zu berücksichtigen. Die Teilnehmer profitieren nicht mehr von einem UMS, das weder an einer Norm ausgerichtet noch zertifiziert ist. Darüber hinaus wird die Gewichtung des Indikators RM1 um 0,25 Punkte reduziert, auf nun 1,25 Punkte. Es gibt keine

Auswirkungen auf die Berichterstattung.


Net Zero Targets

Indikator T1.2 erhält einen Punkt von Indikator T1.1 (welcher von 2 auf einen Punkt herabgestuft wird). Die Teilnehmer werden nun für den Nachweis eines Net Zero-Ziels in Indikator T1.2 belohnt. Die volle Punktzahl für diesen Indikator wird unabhängig von den Merkmalen erreicht, die dem Net Zero-Ziel zugrunde liegen. Es gibt keine Auswirkungen auf die Berichterstattung.


Umgliederung von Immobilien-Subtypen

Der Immobilienteiltyp "Medical Office" wird nun vom Büro- in den Gesundheitssektor umklassifiziert, Sektor in Anhang 3a - Klassifizierung der Immobilientypen. Die Definition von "Medical Office" wird nun erweitert auf Gebäude, die für die Diagnose und Behandlung von ambulanter, medizinischer, zahnmedizinischer oder psychiatrischer Behandlung dienen. Es gibt nur Auswirkungen auf das Scoring, wenn Benchmarking, Scoring und bewertete Metriken auf der Ebene des Immobilien-Subtyps auf einer höheren Ebene (z. B. auf der Ebene des Immobilientyps oder Sektors), - durch unzureichende Anzahl an Beobachtungen - auftauchen. Es gibt keine Auswirkungen auf die Berichterstattung. Medical Offices müssen nun unter dem Gesundheitssektor gemeldet werden.



3 . Änderungen für 2025


Employee safety indicators

Ab 2025 gilt folgende Änderung: Bisher mussten nicht alle Optionen unter Indikator SE4 angegeben werden, um die Gesamtpunktzahl zu erhalten. Das ändert sich ab 2025: Um die volle Punktzahl zu erreichen, müssen alle vier Optionen angegeben werden. Die Gewichtung der Punkte wird für jede Option von ½ auf ¼ reduziert. Die Gesamtpunktzahl bleibt unverändert.

4. Weitere Änderungen


Erleichterung neuer Berichtsszenarien für große Wohnungsportfolios

Erweiterung des Dateneingabefelds auf Assetebene (über das GRESB-Assetportal), was ermöglicht, mehrere Energiekennzahlen pro Asset zu melden, zusammen mit der Anpassung des Aggregationsmodells (Asset zu Portfolio), um diesen neuen Szenarien Rechnung zu

tragen. Darüber hinaus wurden die Leitlinien für die Berichterstattung (GRESB Asset Spreadsheet) für Energieratings, Gebäudezertifikate und Baujahr präzisiert. Es gibt keine Auswirkung auf die Bewertung.


Einführung des Landes in die Benchmarking-Methodik

Das Land als geografischer Faktor wird für die folgenden Metriken aufgenommen, die derzeit verglichen und bewertet werden. Dazu gehören:

  • Datenabdeckung (unter der Kontrolle von Mietern und Vermietern) für Energie, Treibhausgase, Wasser und Abfall
  • Vergleichbare Änderungen (unter der Kontrolle von Mietern und Vermietern) für Energie, Treibhausgase und Wasser
  • Erneuerbare Energie
  • Recyceltes Wasser
  • Gebäudezertifizierungen
  • Energie-Ratings


GRESB-Teilnehmer profitieren von einem detaillierteren Leistungsvergleich und Bewertungen, die jetzt auf Länderebene vergeben werden. Die Teilnehmer sind nun verpflichtet, den %GAV pro Immobilienunterart auf Länderebene, durch eine neue Tabelle,

die die bisherigen Indikatoren R1.1 The entity’s standing investments portfolio during the reporting year und R1.2 Countries/states included in the entity’s standing investments portfolio verbindet, anzugeben. Dasselbe gilt für die Indikatoren DR1.1 Composition of the entity’s development projects portfolio during the reporting year und DR1.2 Countries/states included in the entity’s development projects portfolio, welche Assets in der Entwicklung abdecken.


Repräsentativität von Intensitätswerten

Um Portfoliorepräsentativität von Intensitätswerten im GRESB-Output zu erhöhen, wurde der Schwellenwert für die Datenabdeckung auf > 50% Datenabdeckung geändert. Als solcher wird ein separater Intensitätswert zum GRESB-Output hinzugefügt, zusätzlich zu den zuvor berechneten Intensitäten in den Abschnitten Energie, Treibhausgase, Wasser und Abfall. Die Änderung hat keine Auswirkung auf die Bewertung und Berichterstattung.



Angesichts der vielen Änderungen des GRESB-Standards in diesem Jahr, ist es wichtig, sich rechtzeitig vorzubereiten und die entsprechenden Daten parat zu haben. ES hilft ihnen bei der Ausfüllung des GRESB-Fragebogens und unterstützt sie während des gesamten Prozesses. In Kontakt kommen.


by Sam Wheeler 19 Apr, 2024
Cover Image credits: Sophie Monsarrat | Rewilding Europe
by Anna Höfer 25 Mar, 2024
While many companies are already taking comprehensive measures to minimise the effects of climate change as far as possible, it is also true that climate change is inevitable in the near and distant future. This has already become noticeable in large parts of Germany with an increase in extreme weather events such as the flood disaster in the Ahr valley in 2021, numerous hot summers in recent years, or the constant rain and flooding at the beginning of this year. Companies should therefore address the risks that could arise from climate change and the associated increase in extreme weather events, for example at their different sites, as early as possible.
by Samantha Wheeler 26 Feb, 2024
Registration is now open for the GBCI Circle event for 2024. You can register here. EnviroSustain is proud to once again be a sponsor of this event which will be held in Athens, Greece. The event will run from the 17-19 April and the three days will be packed with a welcome reception, sustainable building tours, experiences, and learning sessions. After such a great experience last year in Barcelona , we can’t wait to travel with the team again. As we avoid air travel as part of our ESG Policy, the ES team will be travelling to Athens by land and sea over the course of two days! This involves the night train from Munich to Roma (or alternatively to Bologna), train to Bari, then the ferry overnight from Bari to Patras and to finish the bus to Athens. We look forward to sharing our journey with you on social media. GBCI Circle is designed to provide networking opportunities and education sessions for Europe's LEED consultants, property owners and managers, building experts and consultants and all of those interested in sustainability within real estate. The 2024 program focuses on the future of Healthy Human Habitat Venues include The Piraeus Tower (pursuing LEED Platinum and WELL certification), The Lighthouse (LEED Platinum), The Ellinikon (pursuing LEED, WELL and SITES), The National Gallery of Art (2 x LEED Silver certifications).
by Samantha Wheeler 15 Feb, 2024
With the start of a new year comes the beginning of a new GRESB reporting period. EnviroSustain has been supporting clients with GRESB submissions for almost a decade now and we are pleased to see participation growing. The GRESB portal will open on 1st April but now is the time to begin prepping your team and collecting data. As ESG reporting gains more momentum in the mainstream, changes are needed to keep up with current developments. The Real Estate and Infrastructure Standards Committee works to gather feedback and make recommendations on changes to the GRESB Foundation Board.
by Anna Höfer 28 Jan, 2024
The annual Global Risk Report published by the World Economic Forum (WEF) presents a comprehensive analysis of current global challenges. In its report published in January of this year, the WEF warns of a "foreseen duo of dangerous crises", referring to the duality of climate and conflict-related challenges. Respondents from academia, business, government, the international community and civil society see climate change-related risks in particular as a key global challenge in the long term. According to the survey, the four most highly rated risks over the next 10 years are: extreme weather events, critical changes to earth systems, loss of biodiversity and the collapse of ecosystems. In addition, current crises and conflicts such as inflation, the war in Ukraine and the conflict between Israel and Palestine make many respondents pessimistic about the coming years. If implemented consistently, ESG guidelines can help to reduce the negative impact of companies on the environment and thus mitigate climate change-related risks by creating a sustainable business environment. In 2024, numerous new EU regulations will come into force to make ESG reporting more transparent and standardised. The aim is to oblige companies to be more transparent and accountable with regard to their environmental impact.
by Samantha Wheeler 22 Jan, 2024
We are all increasingly aware of the pressing need for environmental sustainability and as biodiversity disclosures gain momentum , the Task Force on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) serves as a blueprint for integrating nature-related disclosures into decision making and existing mandatory reporting requirements. TNFD, like the Task Force for Climate-related Financial Disclosure (TCFD), operates as a voluntary disclosure framework. However, we hope that some governments and regulatory bodies will begin to incorporate TNFD recommendations into mandatory reporting frameworks. For organisations, voluntary adoption of TNFD is a proactive step towards staying ahead of potential regulatory changes and investor demands. By embracing TNFD early, companies can gain a competitive advantage and demonstrate their commitment to environmental responsibility.
by Samantha Wheeler 17 Jan, 2024
With all the good biodiversity gives us and our environment, you would hope that it is sufficiently protected and supported by legislation. Not only in Europe, but also worldwide. As part of the European Green deal approved in 2020, the Nature Restoration Law is the first of its kind to cover the entire continent in Europe. Sadly, 80% of Europe’s natural habitats are in poor condition, but the proposed Nature Restoration Law will help to turn the tide when it comes to the protection and rejuvenation of European biodiversity by two 2030 and 2050 milestones.
by Samantha Wheeler 15 Jan, 2024
‘Biodiversity’ is known as ‘the variability among living organisms from all sources including, terrestrial, marine and other aquatic ecosystems and the ecological complexes of which they are part; including diversity within species, between species, and of ecosystems’. According to this report by the World Economic Forum, Biodiversity equals around $44 trillion in economic value (more than 50% of global GDP), making biodiversity one of Earth’s most valuable assets. Despite the massive amount of value biodiversity provides us, our global loss of biodiversity over the past 50 years has been significant, and 80% of that global biodiversity loss is caused by the built environment, agriculture, and energy/extractives. Sadly, a byproduct of advancing our own environments is that we’re destroying the Earth’s natural ones at the same time. This is because of many factors, and IPBES notes five main drivers: Habitat loss Over-exploitation of natural resources Spread of invasive species Climate change Pollution
by Samantha Wheeler 05 Sept, 2023
Amongst all the policies and jargon out there, it’s easy to forget why it all matters and what the overarching goal is, so let’s take a moment to think about it. The pressure on Earth’s resources is becoming unbearable. Every year, Earth Overshoot Day (the annual date that marks the point when humanity uses more biological resources than the Earth can regenerate within a given year) creeps earlier and earlier. Extreme heat events are becoming more common with forest fires on the rise; species are dying due to habitat loss and food scarcity; our seas are rising and warming leading to devastating floods and enforced migration. All of this and we’re still projected to exceed 1.5 degrees of global warming, despite the 2015 Paris Agreement and subsequent UN promises. In short, we need action, and we need it yesterday.
by Dr. Birgit Memminger-Rieve 25 Jul, 2023
In February 2023, EnviroSustain announced a long-term partnership with Rewilding Europe. This collaboration will see a portion of the EnviroSustain turnover supporting rewilding initiatives for the next ten years, as well as pro bono advice on rewilding-related buildings in the network- such as new offices and rewilding centres. In June, Dr. Birgit Memminger-Rieve, MD at EnviroSustain, and Ingemar Hunold, Partner at EnviroSustain, met with the Rewilding Oder Delta team to provide support and advice for their newly established centre.
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