Vorleben unserer Werte: Unsere Maßnahmen der Einflussnahme

Sam Wheeler • Mar 03, 2022

EnviroSustains vorrangige Mission ist es, unsere Klienten darin zu unterstützen, ihre Zielsetzungen im Hinblick auf ESG und Dekarbonisierung zu erreichen. Selbstverständlich nehmen wir demnach unsere eigene Leistung bezüglich ESG ausgesprochen ernst und streben, soweit dies möglich ist, weitere Verbesserungen an.

 

Hier sind einige Maßnahmen, die wir vornehmen, um unsere Ökobilanz auf unserem Planeten zu reduzieren, EnviroSustain zu einem ausgezeichneten Arbeitsplatz zu machen und unserer Community etwas zurückzugeben:

Reisen:

 

Wir vermeiden Flugreisen (insbesondere in Deutschland), soweit dies möglich ist, und nehmen für unsere Dienstreisen Züge in Anspruch. Wenn es nötig ist, verwenden wir PKW/Mietwagen und priorisieren dabei Elektroautos. Seit 2021 verfügen wir über vier Firmenwagen, von denen drei elektrisch betrieben werden und einer einen herkömmlichen Verbrennungsmotor besitzt, da die Wohnregion einer unserer Kollegen nur eine begrenzte Infrastruktur für Elektroautos besitzt.

 

Wir haben vor kurzem zudem JobRad eingeführt, bei welchem es sich um ein Fahrradleasing handelt, das es unseren Mitarbeitern möglich macht, von unserem Unternehmen ein Fahrrad zu leasen und dieses nach dem Ablauf der Leasingdauer zu einem reduzierten Kaufpreis zu erwerben. Indem wir Anreize für einen aktiven Lebensstil schaffen, der beispielsweise für den Weg auf Arbeit und auch in der Freizeit Radfahren und Spazierengehen vorsieht, reduzieren wir unsere Emissionen als Unternehmen und tragen zu einer gesünderen und zufriedeneren Belegschaft bei.

 

Wir unterstützen Fernarbeit und unsere Belegschaft umfasst sechs unterschiedliche Nationalitäten (Deutsch, Britisch, Französisch, Belgisch, Polnisch, Chilenisch). Wir bieten ebenfalls die Möglichkeit, die eigene Familie zu besuchen und gleichzeitig in Fernarbeit tätig zu sein, was von unserem Personal häufig in Anspruch genommen wird. Unsere Belegschaft verteilt sich auf neun Standorte in Deutschland und dem Vereinigten Königreich. Dies ermöglicht eine flexible Arbeitsweise und reduziert die Notwendigkeit von langen Arbeitswegen.

 


Unsere Büros:

 

Im Jahr 2021 haben wir unser Gebäudemanagement an eine umweltfreundliche Reinigungsfirma (Die Bioputzer) übergeben, welche natürliche und biologisch abbaubare Lösungen verwendet und in ihrem gesamten Geschäftsbetrieb der Nachhaltigkeit den höchsten Stellenwert beimisst.

 

Unsere Büros in Berlin werden ebenfalls von einem grünen Stromversorger mit Elektrizität versorgt. Wir stellen allen unseren Mitarbeitern Fort- und Weiterbildungen im Hinblick auf die Bedeutung von Stromeinsparungen bereit (Ausschalten von ungenutzten Lichtern und Elektrogeräten), was sich insbesondere auf das Ende von Arbeitstagen sowie das Wochenende bezieht.

 

Wir beziehen alle unsere Büromaterialien von einem nachhaltigen Anbieter und beschaffen alle unsere Büromöbel von einem örtlichen Second-Hand-Geschäft. Wir haben uns über unseren IT-Serviceanbieter für die langlebigste Elektroausstattung entschieden und versuchen, den Ersatz von Geräten zu vermeiden, sollte dies nicht unbedingt nötig sein. Wir haben die grüne Suchmaschine Ecosia als Standardeinstellung festgesetzt und legen unseren Mitarbeitern nahe, diese zu nutzen.

 


Speisen:

 

Im Rahmen des Caterings für Geschäftstreffen und Mitarbeiterversammlungen setzen wir uns für vegetarische und vegane Optionen ein. Sollten Fleischgerichte zur Verfügung stehen, tendieren wir dazu, anstelle von treibhausgasintensivem Rind- oder Schweinefleisch eher Hühnerfleisch anzubieten. Wenn wir auf externe Catering-Dienstleister angewiesen sind, legen wir unseren Fokus auf lokale und biologische Erzeugnisse und unterstützen soweit möglich unabhängige lokale Geschäfte.

 

Jenen Mitarbeitern, die an Stelle von Einwegbehältern das Geschirr aus unserem Büro verwenden, wenn sie ihr Mittagessen für unterwegs besorgen, bieten wir diesbezüglich Vergütungen an.

 

 

Unterstützung und Spenden:

 

Es ist uns sehr wichtig, der Community etwas zurückzugeben, wo immer es uns möglich ist. Und wir setzen sowohl unsere Zeit als auch unser Geld großzügig ein. Hier sind einige der guten Zwecke, die wir unterstützen:

Monatliche Spenden:

 

Rettet den Regenwald e.V.: Die deutsche NPO Rettet den Regenwald e.V. widmet sich dem Schutz des Regenwalds. Mit unserem monatlichen Beitrag unterstützen wir ihren Erwerb von Arealen des peruanischen Regenwalds, damit diese vor illegalen Abholzungen bewahrt und als Schutzgebiete anerkannt werden.

 

Plant-for-the-Planet: Im Jahr 2007 appellierte ein neujähriger Junge an alle Kinder, in jedem Land eine Million Bäume zu pflanzen und somit wurde Plant-for-the-Planet ins Leben gerufen. Seither haben mehr als 91.666 Kinder in über 1608 Akademien in 75 Ländern voneinander gelernt, um Botschafter für Klimagerechtigkeit zu werden. Sie kämpfen für ihre Zukunft, indem sie Bäume pflanzen, Vorträge halten, protestieren und vieles mehr. Wir unterstützen ihre Arbeit mit einer monatlichen Spende.

Atmosfair: Atmosfair ist eine unabhängige Nonprofit-Organisation, die sich dafür einsetzt, mittels erneuerbarer Energien und Energieeffizienzprojekte die durch den Flugverkehr freigesetzten Treibhausgase zu kompensieren. Wir unterstützen Atmosfair mit einer regelmäßigen monatlichen Spende.

 

Spendenaktionen:

 

Deutsches Kinderhilfswerk e.V.: Der Deutsche Kinderhilfswerk e.V. macht sich seit mehr als 45 Jahren für die Kinderrechte in Deutschland stark. Die Überwindung von Kinderarmut und die Beteiligung von Kindern und jungen Menschen in sämtlichen Belangen, die diese betreffen, bilden das Herzstück ihrer Arbeit als Kinderrechtsorganisation. Unsere monatliche Spende unterstützt die Arbeit der Organisation, um für eine warme und festliche Weihnachtszeit für Kinder in Not beizutragen.

NABU Berlin e.V.: Der Ortsverband des Naturschutzbund Deutschland e.V. betreibt eine Reihe bedeutender Umweltschutzprojekte in Deutschlands Hauptstadt. Unsere Spende hat im letzten Jahr die Wildvogelstation gefördert, welche verletzte Wildvögel rehabilitiert und den Biesenhorster Sand erhält, der eine Vielzahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten beheimatet.

 

Anderweitige Unterstützung:

 

Ecologi: Wir haben uns als klimapositive Belegschaft bei Ecologi engagiert, was es uns möglich gemacht hat, die aus dem Berufs- und Privatleben unserer Mitarbeiter entstandenen Emissionen auszugleichen, indem wir Bäume pflanzen und Klimaprojekte finanzieren. Anlässlich der Feierlichkeiten unseres 20. Jahrestags im November 2021 haben wir zudem über Ecologi 20.000 Bäume gepflanzt. Ihr könnt hier mehr dazu lesen.

Stadtbäume für Berlin - Kampagne: Im Jahr 2020 haben wir Bäume zu der Kampagne beigesteuert, welche von der Berliner Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz betrieben wird und zum Ziel hat, mithilfe von Privat- und Unternehmensspenden viel mehr Bäume zu pflanzen, um so das städtische Wohlbefinden und die Umweltqualität zu verbessern sowie die städtische Lebensqualität für die Bewohner zu erhöhen.

Stadtradeln: Unsere Mitarbeiter haben sich an der internationalen City-Cycling-Kampagne beteiligt, indem sie gemeinsam 600 km geradelt sind. Das Ziel dieser Kampagne besteht darin, so viele Menschen wie möglich zu ermutigen, in ihrem Alltag auf ihre Fahrräder umzusatteln. Mit ihrer Kampagne macht Stadtradeln auf die vielseitigen Vorteile des Radfahrens aufmerksam, zu denen unter anderem Klimaschutz und eine bessere Gesundheit gehören.

 

Fridays for Future: Wir unterstützen die von der Jugend geführten Klimastreiks und nehmen regelmäßig an den Klimamärschen in Berlin teil.

 

Mit unserem 20. Jahrestag im vergangenen Jahr haben wir uns dazu verpflichtet, als Unternehmen einen stärkeren positiven Einfluss auszuüben und unsere Klienten mit demselben Ziel zu unterstützen. Wir sehen weitere Pläne für 2022 vor, zu denen unter anderem eine Mitarbeiterumfrage hinsichtlich Gesundheit und Wohlbefinden, verstärkte Mitarbeiterleistungen und Möglichkeiten zur ehrenamtlichen Tätigkeit gehören, um nur ein paar zu nennen. Wir freuen uns darauf, euch diesbezüglich im Laufe des Jahres immer auf dem neuesten Stand zu halten.



by Sam Wheeler 19 Apr, 2024
Cover Image credits: Sophie Monsarrat | Rewilding Europe
by Anna Höfer 25 Mar, 2024
While many companies are already taking comprehensive measures to minimise the effects of climate change as far as possible, it is also true that climate change is inevitable in the near and distant future. This has already become noticeable in large parts of Germany with an increase in extreme weather events such as the flood disaster in the Ahr valley in 2021, numerous hot summers in recent years, or the constant rain and flooding at the beginning of this year. Companies should therefore address the risks that could arise from climate change and the associated increase in extreme weather events, for example at their different sites, as early as possible.
by Samantha Wheeler 26 Feb, 2024
Registration is now open for the GBCI Circle event for 2024. You can register here. EnviroSustain is proud to once again be a sponsor of this event which will be held in Athens, Greece. The event will run from the 17-19 April and the three days will be packed with a welcome reception, sustainable building tours, experiences, and learning sessions. After such a great experience last year in Barcelona , we can’t wait to travel with the team again. As we avoid air travel as part of our ESG Policy, the ES team will be travelling to Athens by land and sea over the course of two days! This involves the night train from Munich to Roma (or alternatively to Bologna), train to Bari, then the ferry overnight from Bari to Patras and to finish the bus to Athens. We look forward to sharing our journey with you on social media. GBCI Circle is designed to provide networking opportunities and education sessions for Europe's LEED consultants, property owners and managers, building experts and consultants and all of those interested in sustainability within real estate. The 2024 program focuses on the future of Healthy Human Habitat Venues include The Piraeus Tower (pursuing LEED Platinum and WELL certification), The Lighthouse (LEED Platinum), The Ellinikon (pursuing LEED, WELL and SITES), The National Gallery of Art (2 x LEED Silver certifications).
by Samantha Wheeler 15 Feb, 2024
With the start of a new year comes the beginning of a new GRESB reporting period. EnviroSustain has been supporting clients with GRESB submissions for almost a decade now and we are pleased to see participation growing. The GRESB portal will open on 1st April but now is the time to begin prepping your team and collecting data. As ESG reporting gains more momentum in the mainstream, changes are needed to keep up with current developments. The Real Estate and Infrastructure Standards Committee works to gather feedback and make recommendations on changes to the GRESB Foundation Board.
by Anna Höfer 28 Jan, 2024
The annual Global Risk Report published by the World Economic Forum (WEF) presents a comprehensive analysis of current global challenges. In its report published in January of this year, the WEF warns of a "foreseen duo of dangerous crises", referring to the duality of climate and conflict-related challenges. Respondents from academia, business, government, the international community and civil society see climate change-related risks in particular as a key global challenge in the long term. According to the survey, the four most highly rated risks over the next 10 years are: extreme weather events, critical changes to earth systems, loss of biodiversity and the collapse of ecosystems. In addition, current crises and conflicts such as inflation, the war in Ukraine and the conflict between Israel and Palestine make many respondents pessimistic about the coming years. If implemented consistently, ESG guidelines can help to reduce the negative impact of companies on the environment and thus mitigate climate change-related risks by creating a sustainable business environment. In 2024, numerous new EU regulations will come into force to make ESG reporting more transparent and standardised. The aim is to oblige companies to be more transparent and accountable with regard to their environmental impact.
by Samantha Wheeler 22 Jan, 2024
We are all increasingly aware of the pressing need for environmental sustainability and as biodiversity disclosures gain momentum , the Task Force on Nature-related Financial Disclosures (TNFD) serves as a blueprint for integrating nature-related disclosures into decision making and existing mandatory reporting requirements. TNFD, like the Task Force for Climate-related Financial Disclosure (TCFD), operates as a voluntary disclosure framework. However, we hope that some governments and regulatory bodies will begin to incorporate TNFD recommendations into mandatory reporting frameworks. For organisations, voluntary adoption of TNFD is a proactive step towards staying ahead of potential regulatory changes and investor demands. By embracing TNFD early, companies can gain a competitive advantage and demonstrate their commitment to environmental responsibility.
by Samantha Wheeler 17 Jan, 2024
With all the good biodiversity gives us and our environment, you would hope that it is sufficiently protected and supported by legislation. Not only in Europe, but also worldwide. As part of the European Green deal approved in 2020, the Nature Restoration Law is the first of its kind to cover the entire continent in Europe. Sadly, 80% of Europe’s natural habitats are in poor condition, but the proposed Nature Restoration Law will help to turn the tide when it comes to the protection and rejuvenation of European biodiversity by two 2030 and 2050 milestones.
by Samantha Wheeler 15 Jan, 2024
‘Biodiversity’ is known as ‘the variability among living organisms from all sources including, terrestrial, marine and other aquatic ecosystems and the ecological complexes of which they are part; including diversity within species, between species, and of ecosystems’. According to this report by the World Economic Forum, Biodiversity equals around $44 trillion in economic value (more than 50% of global GDP), making biodiversity one of Earth’s most valuable assets. Despite the massive amount of value biodiversity provides us, our global loss of biodiversity over the past 50 years has been significant, and 80% of that global biodiversity loss is caused by the built environment, agriculture, and energy/extractives. Sadly, a byproduct of advancing our own environments is that we’re destroying the Earth’s natural ones at the same time. This is because of many factors, and IPBES notes five main drivers: Habitat loss Over-exploitation of natural resources Spread of invasive species Climate change Pollution
by Samantha Wheeler 05 Sept, 2023
Amongst all the policies and jargon out there, it’s easy to forget why it all matters and what the overarching goal is, so let’s take a moment to think about it. The pressure on Earth’s resources is becoming unbearable. Every year, Earth Overshoot Day (the annual date that marks the point when humanity uses more biological resources than the Earth can regenerate within a given year) creeps earlier and earlier. Extreme heat events are becoming more common with forest fires on the rise; species are dying due to habitat loss and food scarcity; our seas are rising and warming leading to devastating floods and enforced migration. All of this and we’re still projected to exceed 1.5 degrees of global warming, despite the 2015 Paris Agreement and subsequent UN promises. In short, we need action, and we need it yesterday.
by Dr. Birgit Memminger-Rieve 25 Jul, 2023
In February 2023, EnviroSustain announced a long-term partnership with Rewilding Europe. This collaboration will see a portion of the EnviroSustain turnover supporting rewilding initiatives for the next ten years, as well as pro bono advice on rewilding-related buildings in the network- such as new offices and rewilding centres. In June, Dr. Birgit Memminger-Rieve, MD at EnviroSustain, and Ingemar Hunold, Partner at EnviroSustain, met with the Rewilding Oder Delta team to provide support and advice for their newly established centre.
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